Ä Guätä im Restaurant Zwyssighaus

Einheimische Küche und Weine, direkt am Weg der Schweiz – das klingt nach währschafter Tradition. Die zahlreichen Stammgäste wissen natürlich, dass sie hier auf preisgekrönten Hochgenuss treffen. Und wer beim Wandern spontan einkehrt, kommt gern zu einem ausgiebigen Nachtessen wieder. Denn was von Angela Hug aufgetragen wird, macht Appetit auf mehr: Auf dem Teller lockt heute ein 24 Stunden lang sanft gegartes Short Rib, knackiger Cole Slaw Salat, eine Variation vom Rüebli und würzig-leichte soufflierte Kartoffeln. Michael Engel kocht mit sorgfältig ausgewählten Zutaten. Fisch und Fleisch kommen immer aus der Schweiz und oft sogar aus Uri, Obst und Gemüse möglichst vom Biohof Kempf in Attinghausen.
Dass das einheimische Angebot in den letzten Jahren vielfältiger geworden ist, kommt der Zwyssighaus-Crew entgegen. Angela Hug und Michael Engel haben grosse Freude an der Abwechslung und an Neuentdeckungen: Monatlich ändert die Menükarte und im Keller wartet ein sagenhaftes Angebot an 500 verschiedenen Weinen – knapp die Hälfte davon von Schweizer Produzenten. Zum sommerlichen Tellergericht auf dem Bild empfiehlt die Sommelière etwa einen Bündner Riesling von Christian Hermann oder einen Pinot Noir von Manuel Tresch aus Altdorf. Dazu die herrliche Aussicht auf den Urnersee und die Erkenntnis, dass ein 14-Punkte-Restaurant so herzerwärmend sein kann – was will man mehr? Vielleicht noch eine Tarte Tatin zum Dessert. Danach mit dem Schiff oder Velo nach Hause fahren. Oder gleich in einem der vier Gästezimmer nächtigen!