Nachhaltige Energielösungen

Die Energiezukunft in der Schweiz ist zurzeit ein Dauerthema. Angetrieben von der Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung verändert sich die Energiewelt. Zusätzlich zeigen aktuelle Konflikte die Energieabhängigkeit der Schweiz vom Ausland deutlich auf. Das Rezept für mehr Unabhängigkeit, ohne die beschlossenen Klimaziele zu vernachlässigen, sind lokale, nachhaltige und CO2-freie Energielösungen. «Hier bieten wir mit unseren integrierten Gesamtenergielösungen oder kurz SmartEnergy für unsere Kundinnen und Kunden eine clevere Lösung für die individuelle Energiewende im eigenen Zuhause», ist Simon Kempf, Leiter SmartEnergy bei EWA-energieUri, überzeugt. Konkret steckt Folgendes hinter SmartEnergy: Strom mit einer Photovoltaikanlage selber produzieren und speichern, nachhaltige Wärme- und Kälteproduktion, Ladelösungen für die Elektromobilität, den Verbrauch von Strom, Wärme, Kälte und Wasser mit SmartMetern messen und visualisieren – alles vernetzt und optimiert mit einer intelligenten Steuerung.
Intelligent gesteuert und optimiert
Eine solche integrierte Gesamtenergielösung setzt EWA-energieUri aktuell bei der Überbauung «Plätzli» in Altdorf um. Das Projekt im Altdorfer Dorfkern umfasst zwei Gebäudekörper mit 24 Wohnungen. Ein Teil der in Zukunft benötigten Energie wird mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produziert. Davon profitieren alle Wohnungsbesitzer. Dieser mit Sonnenkraft produzierte Strom kann nämlich direkt von den Eigentümerinnen und Eigentümern genutzt werden. Zum Beispiel zum Aufladen der Elektroautos und E-Bikes in der Tiefgarage. Oder im Winter zum Heizen des Hauses mittels einer Wärmepumpe und im Sommer für das Kühlen der Wohnungen. Damit der benötigte Strom auch sicher dann verfügbar ist, wenn er gebraucht wird, ist eine intelligente Steuerung geplant. Sie verbindet alle Systeme und optimiert sie. «Da auch der Reststrom aus erneuerbarem, lokalem URstrom aus Urner Wasserkraft stammt, sind die integrierten Gesamtenergielösungen von EWA-energieUri zu 100 Prozent CO2-frei und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende», ergänzt Fabian Kempf, Leiter SmartHome, beim Urner Energiedienstleister.
Profitieren vom Nahwärmeverbund
Das Projekt «Plätzli» in Altdorf zeigt aber noch einen weiteren grossen Vorteil von integrierten Gesamtenergielösungen gut auf: Die nachhaltigen Technologien können unkompliziert für weitere Liegenschaften erweitert werden. Von den zwei neu installierten Wärmepumpen im «Plätzli» profitieren nicht nur die Eigentümerinnen und Eigentümer der neuen Wohnungen, sondern im Rahmen eines Nahwärmeverbundes werden auch fünf bereits bestehende Gebäude in der Nachbarschaft an den «Nahwärmeverbund Plätzli» angeschlossen. Diese können sich von ihren bisherigen Öl-Heizungen verabschieden und die Energiebilanz ihrer Liegenschaften beträchtlich steigern. «Gerade für Besitzerinnen und Besitzer älterer Liegenschaften stellt diese Möglichkeit einen grossen Mehrwert dar. So können sie einfach und unkompliziert von unseren nachhaltigen Lösungen profitieren und mithelfen, einen weiteren Schritt Richtung erneuerbare Energiezukunft zu machen», ist der SmartEnergy-Experte Simon Kempf überzeugt.
Smarte Energiewelt
E-Mobilität – individuelle Lösungen
Die Anzahl Elektroautos in der Schweiz und Uri wächst rasant und damit auch der Bedarf an Ladestationen. EWA-energieUri bietet auch hier verschiedene Lösungen an. Neben den diversen öffentlichen Ladestationen sind insbesondere Heimladelösungen sehr gefragt. Mit diesen kann das eigene Elektroauto unkompliziert zuhause aufgeladen werden.
Auch für Mehrfamilienhäuser oder Stockwerkeigentümergemeinschaften, wo mehrere Ladestationen benötigt werden, hat EWA-energieUri das passende Angebot. Die dort benötigten Ladestationen können sowohl gekauft wie auch gemietet werden. Bei Bedarf sind diese zu einem späteren Zeitpunkt mit weiteren Stationen einfach zu ergänzen. Da sich EWA-energieUri mit dem Sorglos-Paket um Betrieb und Unterhalt der Anlagen kümmert, entsteht für die Eigentümerinnen und Eigentümer kein zusätzlicher Betriebsaufwand.
SmartMeter – digital mit Mehrwert
«Mit den kompakten digitalen SmartMetern werden die Stromverbrauchsdaten in jedem Haushalt automatisch abgelesen. Der SmartMeter übermittelt einmal täglich die 15-Minuten-Werte des Stromverbrauchs. Somit ist kein manuelles Ablesen vor Ort mehr nötig», erklärt Adrian Arnold, Projektleiter SmartMeter Rollout bei EWA-energieUri, die Technik und ergänzt: «Zukünftig wird es möglich sein, neben dem Strom auch automatisch den Verbrauch von Wasser, Wärme und Kälte mit den SmartMetern zu erfassen.»
Angesprochen auf den aktuellen Stand des Rollouts sagt Adrian Arnold: «Der Ausbau in unserem Versorgungsgebiet geht zügig voran. Rund 55 Prozent der SmartMeter sind bereits installiert. Mit dem neuen Kundenportal können alle Kundinnen und Kunden via mein.energieuri.ch den eigenen Stromverbrauch jederzeit und von überall einsehen, analysieren und so auch direkt optimieren. Zusätzlich kann im Kundenportal auch eine eigene Effizienzeinstufung gemacht und so mögliches Sparpotenzial frühzeitig erkannt werden.